Lou Christie tot: Sänger von „Lightnin‘ Strikes“ stirbt im Alter von 82 Jahren nach kurzer Krankheit

Der Chartstürmer Lou Christie, berühmt für seinen schrillen Hit „Lightnin‘ Strikes“, ist auf tragische Weise verstorben.

Lou Christie sorgte mit seiner unverwechselbaren Falsettstimme für Furore in der Musikwelt. Hits wie „Lightnin' Strikes“ sorgten 1966 für Furore in den US-Charts. Zu seinem Repertoire gehörten unvergessliche Stücke wie „The Gypsy Cried“, „Two Faces Have I“, „Rhapsody in the Rain“ und „I'm Gonna Make You Mine“.

Francesca, Christies Ehefrau, verriet dem „Hollywood Reporter“, dass der Sänger nach kurzer Krankheit in seinem Haus in Pittsburgh gestorben sei.

Johnny Rock and Roll Radio teilte auf Facebook eine emotionale Hommage mit der Aussage: „Mit großer Trauer geben wir den Tod von Lou Christie bekannt, der unvergesslichen Stimme hinter einigen der kultigsten Soft-Rock-Pop-Hits der 1960er Jahre. Christie starb am 17. Juni 2025 im Alter von 82 Jahren.“

In der Würdigung heißt es weiter: „Lasst uns Lou Christie ehren, indem wir seine Musik am Leben erhalten – indem wir seine Platten auflegen, seine unvergesslichen Falsettstimmen teilen und den zeitlosen Geist eines Künstlers feiern, der in der Welt der Musik wirklich für Furore gesorgt hat“, berichtet der Mirror.

Lou Christies Chart-Hit „Lightnin‘ Strikes“ wird vielleicht wegen seiner eingängigen Melodie und seines schwebenden Falsetts in Erinnerung bleiben – aber sein Text erzählt eine weitaus beunruhigendere Geschichte.

Wie der Hollywood Reporter berichtete, schoss das Lied, das im Dezember 1965 von MGM Records veröffentlicht wurde, nur zwei Monate später an die Spitze der Charts, genau als Christie seinen 23. Geburtstag feierte.

Das Arrangement, die Produktion und die Leitung der mit viel Sorgfalt erstellten Single wurden von Charles Calello übernommen. Die Background-Vocals kamen laut der Quelle von The Delicates – Bernadette Carroll, Peggy Santiglia und Denise Ferri.

Oberflächlich betrachtet war der Track ein Klassiker seiner Zeit. Doch hinter dem Retro-Charme verbirgt sich ein dunkleres Thema.

Das Lied wird aus der Perspektive eines Mannes gesungen, der seine Untreue zugibt. 2016 untersuchte die Website Rebeat den Text und wies auf eine eindringliche Wendung in Christies Vortrag hin.

Die Site merkte an, dass „Christies Stimme sich in ein schrilles, scharfes Geräusch verwandelt, als er ‚Lippen sieht, die darum betteln, geküsst zu werden‘, und sich überhaupt nicht mehr von dem Charmeur unterscheidet, als der er sich nur Sekunden zuvor ausgegeben hat.“

Es handelt sich um einen überraschenden Tonwechsel, der die zentrale Botschaft des Liedes widerspiegelt: In der Liebe ist nicht alles so, wie es scheint.